ProScape P Macroelements
Phosphor in Form von Phosphaten spielt für alle Lebensvorgänge eine entscheidende Rolle. So sind Phosphate zentral am gesamten Energiestoffwechsel als auch am Aufbau der Erbinformationen aller Organismen beteiligt.
Während in stärker mit Fischen besetzten Aquarien Nitrate häufiger im Überschuss vorhanden sind und dort Algenwachstum auslösen können, sind Nitrate in Pflanzenaquarien durch den Verbrauch durch die Wasserpflanzen oft zu wenig vorhanden und begrenzen damit das Wachstum. Da die meist im Aquarium verwendeten Trinkwässer je nach Wasserversorger sehr unterschiedliche Gehalte an Nitraten aufweisen, empfiehlt sich vor der Dosierung des JBL ProScape N Macroelements Düngers die Ermittlung des aktuellen Nitratgehaltes des verwendeten Wassers mit dem JBL NO3 Test Set.
Für gut beleuchtete Pflanzenaquarien sollten folgende Werte eingehalten werden:Dosierung wie auf der Dosierkappe angegeben. Nach jeder Zugabe wn JBL pH-Minus Wasser gründlich durchmischen, falls erforderlich kann nach 24 Stunden nachdosiert werden.
Vor und nach jeder Anwendung von JBL pH-Minus sollte der pH Wert und KH überprüft werden z.B. mit dem JBL pH Test Set 3,0-10 und JBL KH Test Set.
- CO2: 20-35 mg/l
- Nitrat-Stickstoff (NO3): 10-30 mg/l
- Kalium (K): 10-30 mg/l
- Phosphat (PO4): 0,1-1,5 mg/l
- Eisen (Fe): 0,1-0,5 mg/l
- Magnesium (Mg): 5-10 mg/l
JBL ProScape P Macroelements führt dem Aquarienwasser Phosphor in Form von wasserlöslichen Phosphaten zu. Dadurch erhalten die Wasserpflanzen die erforderliche Phosphatzufuhr. Außerdem wird Kalium dem Wasser zugeführt.
1 ml JBL ProScape P Macroelement enthalten | Ergibt bei 2 ml auf 100l Aquarienwasser einen Wert von |
Ergibt bei 2 ml auf 100 l Aquarienwasser einen Wert von | 2 mg/l Nitrat |
5,0 mg Phosphat | 0,1 mg/l Phosphat |
8,35 mg Kalium | 0,17 mg/l Kalium |
Die normale Dosierung beträgt bei einem Starklichtaquarium mit >= 1 W / l Beleuchtungsstärke 6 ml / 100 l Wasser, bei Aquarien mit geringerer angebotener Lichtmenge ergibt sich eine Dosierung von 2 ml/100 l Wasser. Auch die Versorgung mit Kohlendioxid ist zuberücksichtigen.
lgenprobleme im Aquarium sind nie nur auf einen Faktor oder Rahmenbedingung rückführbar, sondern es ist immer ein Gemenge zwischen verschiedenen Faktoren, wozu gehören Licht, Düngung, Wasserwechsel - konkret wie häufig und wie viel - Fütterung, Tierbesatz und natürlich die konkreten Wasserwerte.
Rotalgen, wenigstens die klassischen Pinsel- und Bartalgen kommen nach Auswertungen, die über Jahre durchgeführt wurden, bei folgenden Parametern in absteigender Reihenfolge vor:
- zu wenig Kohlendioxid (zu 100 % der gemessenen Becken), der pH-Wert sollte in Abhängigkeit von der Karbonathärte auf jeden Fall im leicht sauren Bereich liegen.
- erhöhte Phosphatwerte (über 90 %), hier hilft oft die Phosphatlimitierung mittels JBL PhosEx ultra.
- zu wenig und zu unregelmäßige Düngung (Eisen sollte immer wenigstens in Spuren nachweisbar sein).
- zu wenig Wasserwechsel, empfehlenswert sind bei Algenproblemen wöchentliche Wasserwechsel von mehr als 30 %.
- zu wenig schnell wachsende Pflanzen.
Eine umfassende Antwort auf diese Frage kann nicht gegeben werden, da man hierzu eine umfassende Analyse des Wassers, der Düngung, Beleuchtung, Versorgung mit Kohlendioxid und der regelmäßigen Wasserpflege durchführen muss.
Algen gehen nicht nur auf ein Zuviel an Nährstoffen, hier insbesondere Phosphat und Nitrat zurück, sondern sehr oft auch auf ein Zuwenig an den sogenannten Mikronährstoffen, von denen Eisen das bekannteste ist. Sehr oft liegt hier die tiefere Ursache des Algenproblems.
Bei Algenaufkommen ist es in der Regel sehr empfehlenswert, die Menge und Regelmäßigkeit der Wasserwechsel zu erhöhen, auf einen guten Besatz mit schnellwüchsigen Pflanzen zu achten und diese dann entsprechend der Anweisungen mit JBL Ferropol oder JBL Ferropol 24 zu düngen.